Samstag, 7. November 2009

En socialdemokrats pligter er uden ende...

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Videoen ved siden af denne tekst er iøvrigt helt igennem optaget, klippet og forsynet med musik af Christina selv. Den anden pige er Sara, hendes bedste veninde her fra Wien.

Portrættet på 1. maj-nålen fra i år forestiller Victor Adler, socialdemokrat, medstifter af det parti, som senere blev til SPÖ, og medgrundlægger af den 1. Republik i 1918.

Han selv nåede dog aldrig at opleve friheden fra habsburgerne - Victor Adler døde to dage, før man proklamerede stiftelsen af det demokratiske Østrig - pint ihjel ikke mindst af det kejserlige politis hetz og sine talrige fængselsophold for politisk virksomhed.

Kort om Victor Adler:

1852
24. Juni: Victor Adler wird als Sohn eines wohlhabenden jüdischen Kaufmanns und dessen Frau in Prag geboren.


1881
Er beendet sein Medizinstudium an der Wiener Universität und arbeitet zunächst als Armenarzt in Wien.

1882
Adler, der in seiner Studienzeit Burschenschaftler gewesen ist, engagiert sich in der national gesinnten Bewegung Georg von Schönerers (1842-1921). Er ist an der Ausarbeitung des "Linzer Programms" beteiligt.


1883
Er wird Nervenarzt in Wien.
Wegen des zunehmenden Antisemitismus trennt er sich von den Deutschnationalen. Er schließt sich der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Österreich an.
Reise nach Deutschland, der Schweiz und England, um sich über die Lage der Arbeiterbewegung zu informieren. Er steht in Kontakt zu den Sozialisten Friedrich Engels und August Bebel.


1886
Er gründet in Wien die Wochenzeitschrift "Gleichheit".

1888
30./31. Dezember: Auf der "Hainfelder Tagung" wird aus verschiedenen Flügelparteien die Sozialdemokratische Partei Österreichs gegründet. Adler hat diesen Zusammenschluß wesentlich gefördert und wird Vorsitzender der neuen Partei.
Wegen seiner Parteiarbeit wird er von der Justiz verfolgt und zu insgesamt neun Monaten Haft verurteilt.


1889
Er wird Chefredakteur der neu gegründeten "Arbeiter-Zeitung".


1899
Unter Adlers Federführung wird das "Brünner Nationalitätenprogramm" verabschiedet. In diesem bekennen sich die Sozialdemokraten zu einem österreich-ungarischen Bundesstaat autonomer Völker.


1905
Adler wird in das österreich-ungarische Parlament gewählt.


1906
1. Dezember: Das Parlament beschließt nach monatelangen Debatten die Einführung des allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts für Männer. Damit erhöht sich die Zahl der Wahlberechtigten um 75 Prozent. Die Sozialdemokraten haben unter Adlers Führung intensiv an dieser Wahlrechtsreform mitgewirkt.


1907
Die Sozialdemokraten werden nach den Parlamentswahlen erstmals stärkste Partei in Österreich-Ungarn.

1911
Die tschechischen Sozialisten spalten sich von der Sozialdemokratischen Partei ab. Adlers Bemühungen um die Aufrechterhaltung einer sozialdemokratischen Gesamtpartei für den Vielvölkerstaat sind somit gescheitert.


1912
Auf dem Basler Kongreß der II. Sozialistischen Internationale wirbt Adler für eine gemeinsame Friedenspolitik in Europa.


1914
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs setzt Adler in seiner Partei die Unterstützung der Kriegskredite durch. Er sieht Österreich-Ungarn in einen Verteidigungskrieg verwickelt.
Adler wird für seine "Burgfriedenspolitik" vom linken Parteiflügel angegriffen.


1916
21. Oktober: Sein Sohn Friedrich Adler, Wortführer der sozialistischen Linken, erschießt aus Protest gegen die Kriegspolitik den österreich-ungarischen Ministerpräsident Karl Reichsgraf von Stürgkh (1859-1916).
Er wird für diese Tat zum Tode verurteilt, jedoch später begnadigt.


1917
Victor Adler nimmt an der sozialistischen Friedenskonferenz in Stockholm teil. Er fordert die Beendigung des Kriegs auf der Grundlage eines Verständigungsfriedens.


1918
Im Zuge des Verfalls des Vielvölkerstaates spricht sich Adler für die Auflösung Österreich-Ungarns und die Gründung parlamentarisch regierter autonomer Nationalstaaten aus.
30. Oktober: In dem noch vor dem Zusammenbruch der Monarchie von Ministerpräsident Heinrich Lammasch gebildeten Staatsrat wird der bereits schwerkranke Adler Staatssekretär des Äußeren.
Nach dem Waffenstillstand zwischen Österreich-Ungarn und der Entente vom 3. November bricht das Habsburgerreich auseinander. Adler spricht sich für einen Zusammenschluß zwischen Deutsch-Österreich und dem Deutschen Reich aus.
11. November: Victor Adler stirbt in Wien.

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